von Montag 20. bis Donnerstag 23. Januar 2025, 3 Nächte
Arrangement 40
Ariadne auf Naxos
R. Strauss
Geld regiert die Welt. Oder in diesem Fall: die Kunst. Im Wien des ausgehenden 17. Jahrhunderts feiert der reichste Bürger der Stadt ein rauschendes Fest. Natürlich darf da die künstlerische Untermalung nicht fehlen. Und was läge näher als eine Opernaufführung. Und eine Schauspielkomödie.
Nicht zu lange aber darf es gehen, denn ein Feuerwerk gibt es schließlich auch noch. Da die Kunst für den wohlhabenden Kulturbanausen doch irgendwie immer das gleiche ist, warum nicht das eine Werk mit dem anderen verbinden? Eine ernste Oper durch eine Komödie abwerten? Der Komponist und dessen Lehrer sehen das freilich völlig anders. Doch aller Widerspruch ist zwecklos, es wird vermischt, was eigentlich nicht zusammen gehört: Auf der einen Seite die griechische Mythologie rund um die auf Naxos liebeskrank wie todessehnsüchtig zurückgelassene Ariadne – auf der anderen Seite eine muntere Schauspielertruppe, allen voran die kecke wie lebenslustige Zerbinetta.
Mit „Ariadne auf Naxos“ schuf Richard Strauss (1864-1949) ein Werk im Werk, in welchem er die Frage aufwirft, welchen Stellenwert die unterschiedlichen Künste zueinander einnehmen. Der ersten, 1912 wenig erfolgreich in Stuttgart aufgeführten Fassung, folgte eine vier Jahre später überarbeitete zweite und in Wien uraufgeführte Fassung, die bis heute mit großem Erfolg gespielt wird.
Ariadne auf Naxos, R. Strauss, am 21.
Cornelius Meister - Sven-Eric Bechtolf
Anna Netrebko
Anna Netrebko, 1971 im russischen Krasnodar geboren, studierte Gesang am Konservatorium von St. Petersburg und bei Renata Scotto. Sie gilt als die beste und berühmteste Sopranistin unserer Zeit - zu Beginn ihrer Karriere auch als Popstar der Klassikszene, obwohl sie sich ausschließlich der klassischen Musik widmet. Ihre Vorstellungen sind allesamt ein (mediales) Ereignis und stets restlos ausverkauft. Anna Netrebko gastiert regelmäßig an der Metropolitan Opera in New York, der San Francisco Opera, der Lyric Opera of Chicago, dem Royal Opera House Covent Garden in London, dem Teatro alla Scala in Mailand, der Opéra national de Paris, der Wiener und der Berliner Staatsoper und am Opernhaus Zürich sowie bei den Salzburger Festspielen. Dort feierte sie 2002 als Donna Anna in Don Giovanni unter dem Dirigenten Nikolaus Harnoncourt ihren endgültigen internationalen Durchbruch.
Zu ihrem Repertoire gehören Partien wie Violetta Valéry (La traviata), Maddalena di Coigny (Andrea Chénier), Lady Macbeth (Macbeth), Leonora (Il trovatore), Tatjana (Eugen Onegin), Elsa (Lohengrin) sowie die Titelpartien in Tosca, Aida, Lucia di Lammermoor, Adriana Lecouvreur und Manon Lescaut. Zahlreiche DVDs und CDs belegen ihre enorme Popularität und Strahlkraft als begnadete Sängerin. Ihre Liederabende und Auftritte werden von Kritikern und Publikum gleichermaßen als Sternstunden erlebt und mit frenetischem Applaus bedacht.
2006 erhielt sie zusätzlich die österreichische Staatsbürgerschaft. Anna Netrebko hat einen Sohn aus der Partnerschaft mit dem Bassbariton Erwin Schrott und ist aktuell mit dem Tenor Yusif Eyvazov verheiratet.
Anna Netrebko, Sara Blanch, Kate Lindsey, Michael Spyres, Adrian Eröd, Jusung Gabriel Park
Staatsoper
Cavalleria Rusticana / I Pagliacci, P. Mascagni / R. Leoncavallo, am 22.
Nicola Luisotti - Jean-Pierre Ponnelle
Elīna Garanča
Elīna Garanča, 1976 in eine Familie von Musikern in der lettischen Hauptstadt Riga geboren, gehört heute zu den weltweit bedeutendsten Mezzosopranistinnen unserer Zeit.
Ihre Karriere begann am Meininger Staatstheater und führte sie über die Oper Frankfurt auf alle bedeutenden Bühnen der Welt. So sang sie an der New Yorker Metropolitan Opera, am Teatro alla Scala in Mailand, an der Opéra national de Paris, der Wiener Staatsoper und bei den Salzburger Festspielen. Ihr Repertoire umfasst u. a. Octavian (Der Rosenkavalier), Romeo (I Capuleti e i Montecchi), Charlotte (Werther), Marguerite (La Damnation de Faust), Dorabella (Così fan tutte) und Adalgisa (Norma).
Neben ihrer Opernarbeit tritt Elīna Garanča auch häufig als Konzertsängerin und in Recitals auf. Sie ist Trägerin zahlreicher Auszeichnungen. Mit ihrem Ehemann, dem britischen Dirigenten Karel Mark Chichon, hat sie zwei Kinder.
Elīna Garanča, Maria Agresta, Elena Zaremba,
Jonathan Tetelman
1988 in Chile geboren und in den USA aufgewachsen, entschied sich Jonathan Tetelman mit Mitte 20, sich ganz auf sein Gesangstalent einzulassen. In Mark Schnaible fand Tetelman nicht nur seinen Lehrer, sondern auch seinen persönlichen Mentor. Der Erfolg Tetelmans beweist, dass sein eingeschlagener Weg die richtige Entscheidung war. Tetelman beeindruckt auf der Bühne Publikum wie Kritiker mit seiner enormen Präsenz sowie dem warmen Timbre seiner Stimme und ist neben seiner Heimat USA auch in den europäischen Opernhäusern zunehmend gefragt. Gleichzeitig ist der Tenor umsichtig genug, sich beziehungsweise seiner Stimme Zeit zu geben und nichts zu überstürzen. Dafür hat er auch schon die ein oder andere Rolle ausgeschlagen: beste Voraussetzung also für eine langanhaltende Karriere.
Seine Engagements führ(t)en den Tenor unter anderem an die Wiener Staatsoper, das Londoner Royal Opera House, die Deutsche Oper Berlin, Teatro Regio Turin und die Semperoper Dresden. Tetelman steht beim Plattenlabel Deutsche Grammophon unter Vertrag und hat dort sein viel beachtetes Debutalbum „Arias“ veröffentlicht.
Jonathan Tetelman,
Jonas Kaufmann
Der gebürtige Münchner Jonas Kaufmann (*1969) gehört zu den bekanntesten und gefragtesten Tenören seiner Zeit. 1994 schloss er sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater München mit dem Examen als Opern- und Konzertsänger ab. Er sang an allen bedeutenden Bühnen der Welt und gab 2010 sein Debüt bei der Festspieleröffnung der Bayreuther Festspiele in Wagners Lohengrin. 2009 wurde er für diese Rolle auch an der Bayerischen Staatsoper als Sänger des Jahres ausgezeichnet.
Neben seiner Tätigkeit als Opernsänger tritt Jonas Kaufmann auch als Konzertsänger auf, begleitet vom Pianisten Helmut Deutsch. 2013 wurde er zum Bayerischen Kammersänger ernannt und erhielt drei Jahre später das Bundesverdienstkreuz. 2018 folgte der Bayerische Maximiliansorden.
Der erfolgreiche und vielseitige Künstler, der im italienischen, französischen und deutschen Fach beheimatet ist, hat Exklusivverträge mit den Plattenfirmen DECCA (Universal Music) und Sony Classical abgeschlossen. Zahlreiche Alben und Auftritte auch jenseits der klassischen Musik belegen seine weltweite Popularität ebenso wie die stets ausverkauften Vorstellungen, die mit seiner Teilnahme verbunden sind.
Jonas Kaufmann, Adam Plachetka, Jörg Schneider, Stefan Astakhov
Staatsoper



Hotelinformationen für Wien 40
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Rosewood Vienna *****
Ideal am Petersplatz gelegen, empfängt Sie das neue Luxushotel Rosewood Vienna ***** in einem bis ins Detail liebevoll restaurierten Gebäude aus dem 19. Jhdt. und einer freundschaftlich-privaten Atmosphäre. Die 99 hellen und modernen Zimmer und Suiten mit maßgefertigten Möbeln und edlen Stoffen lassen keine Wünsche offen. Das Frühstück wird in der Brasserie „Neue Hoheit“ serviert, von der Dachterrassenbar genießen Sie bei einem Signature Cocktail wunderbare Blicke auf Wien. Das Asaya SPA lädt nach einem ausgiebigen Stadtbesuch zur Entspannung ein. Die Staatsoper erreichen Sie in wenigen Gehminuten.
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Wiens einziges fin de siècle-Hotel Bristol ***** liegt direkt an der Staatsoper. Das im Jahre 1892 gegründete Haus hat seinen einzigartigen Charakter, eine Atmosphäre von Luxus und Kultur, bis in die heutige Zeit bewahrt. Die Ausstattung der 150 Zimmer ist bis ins Detail liebevoll arrangiert. Lassen Sie den Opernabend entspannt in der Bristol-Bar ausklingen - seit jeher das Herzstück des charmanten Hauses.
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The Guesthouse Vienna ****
The Guesthouse Vienna **** ist ein besonderes Haus unter den Wiener Hotels, neben Albertina und direkt hinter der Staatsoper gelegen. Das unaufgeregt elegante Designhotel zeichnet sich durch eine freundliche und helle Einrichtung, einen liebevollen Service sowie geschmackvolle und geräumige Zimmer aus – die großzügigen Deluxe-Zimmer mit Opernblick und Lesenische direkt am Fenster (Literatur sowie Getränke der Minibar sind inklusive) sind bei Orpheus-Gästen seit Jahren sehr beliebt. Das Frühstück wird herzlich am Tisch serviert.
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Der Kaiserhof Wien **** liegt in ruhiger Lage im historischen Herzen Wiens. 74 stilvolle Hotelzimmer und Suiten repräsentieren eine sympathische Verbindung von Jahrhundertwende-Architektur und modernster Ausstattung. Bester Service und die Liebe zum Detail verleihen dem Kaiserhof eine gemütliche Atmosphäre. Zur Staatsoper sowie zum Musikverein sind es ca. zehn Gehminuten.



Pauschalpreis pro Person für Wien 40
EZ-Zuschlag/ Nacht
Rosewood Vienna
Auf Anfrage
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Sacher
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170-410,- Euro
Imperial
2.760,- Euro
150-230,- Euro
Bristol
2.630,- Euro
140-420,- Euro
The Guesthouse Vienna
2.590,- Euro
140-280,- Euro
Kaiserhof Wien
2.160,- Euro
40-190,- Euro



Im Pauschalpreis inkludiert
Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstück, gute Eintrittskarten, Linienflug inkl. Hin-/ Rücktransfer zum/ vom Hotel, Reiserücktrittskosten-/ Insolvenzversicherung.