von Donnerstag 29. Mai bis Sonntag 1. Juni 2025, 3 Nächte
Arrangement 65
Il Trovatore
G. Verdi
„Il trovatore“ wurde mit triumphalem Erfolg 1853 im Teatro Apollo in Rom uraufgeführt und ist Giuseppe Verdis (1813-1901) zweite Oper aus der so genannten „trilogia popolare“ („Rigoletto“ / „Il trovatore“ / „La traviata“).
Die Handlung ist im mittelalterlichen Spanien angesiedelt und basiert auf dem Schauspiel „El trovador” von Antonio Garcìa Gutiérrez. Das Libretto, welches durch den unerwarteten Tod von Salvadore Cammarano fragmentarisch blieb, wurde von Leone Emmanuele Bardare vollendet. Obwohl durch diesen Umstand die Handlung Brüche und Mängel aufweist, komponierte Verdi für seine Protagonisten Manrico (= il trovatore) und Leonore herrlich melodiöse Arien, die zu den schönsten seines Repertoires zählen.
Insgesamt erreicht die Instrumentalisierung innerhalb der trilogia ein äußerst hohes künstlerisches Niveau, das besonders deutlich im Rahmen der musikalischen Charakterisierung der vielschichtigen Figuren zum Ausdruck kommt. So wandelt sich der dunkle Charakter der Azucena von einer rachsüchtig gequälten in eine liebende Mutter, die mit zärtlichsten und innigsten Gefühlen über den irrtümlich geopferten Sohn singt. Das an düsteren Klangwelten und extremen Kontrasten reiche dramma lirico, dessen Hauptmotiv die Rache ist, wird heute regelmäßig an allen wichtigen Opernhäusern gespielt.
Il Trovatore, G. Verdi, am 30.
Marco Armiliato - Daniele Abbado
Krassimira Stoyanova,
Ekaterina Semenchuk
Jekaterina Semenchuk wurde in der ehemaligen Sowjetunion 1976 in Minsk geboren. Sie studierte Gesang am Rimsky-Korsakow-Konservatorium in St. Petersberg und feierte Ihr Debut noch während ihres Studiums am berühmten Mariinsky-Theater. Zu ihrem weit gefassten Repertoire gehören wichtige und technische anspruchsvolle Partien wie die der Azucena in Verdis „Il trovatore“, der Prinzessin Eboli (Don Carlo) und Amneris (Aida), außerdem die Rollen der Santuzza (Cavalleria rusticana), Marina (Boris Godunow) und die Titelrolle der Carmen. Die Mezzosopranistin gastiert an allen großen internationalen Häusern wie der Metropolitan Opera in New York, der Opéra de Paris, dem Teatro Real in Madrid, dem Royal Opera House Covent Garden in London, dem Teatro alla Scala oder bei den Salzburger Festspielen.
Ekaterina Semenchuk,
Piotr Beczala
Der 1966 im polnischen Czechowice-Dziedzice geborene Tenor Piotr Beczała begeistert mit seiner eleganten, dabei kraftvollen Stimmführung auf Opern- wie Konzertbühnen weltweit. Seine Engagements haben den Opernsänger an alle großen Häuser geführt, darunter Berlin, München, Mailand, New York, Salzburg, Wien und Zürich. Im Sommer 2018 gab Beczała nach nur wenigen Wochen Proben sein gefeiertes Debut auf dem Grünen Hügel der Bayreuther Festspiele, als er dort kurzfristig für Roberto Alagna die Partie des Lohengrin übernahm.
Zu Beczałas umfangreichen Repertoire gehören weiterhin unter anderem die Titelpartien der Opern Werther, Roméo et Juliette, Faust und Les Contes d’Hoffmanns sowie die Rollen des Il Duca di Mantova (Rigoletto), Rodolfo (La bohème), Sir Edgardo di Ravenswood (Lucia di Lammermoor), Lenski (Eugen Onegin), Tamino (Die Zauberflöte), Don Ottavio (Don Giovanni) und des Alfredo (La traviata). Beczała gehört zu den führenden Tenören unserer Zeit und tritt dabei an der Seite renommierter Spitzenorchester, Dirigenten und namhafter Bühnenpartner auf, darunter Placido Domingo, Sir Elliott Gardiner, Fabio Luisi, Riccardo Muti, Christian Thielemann, Diana Damrau sowie Anna Netrebko.
Piotr Beczala,
Luca Salsi
Der Italiener Luca Salsi, geboren 1975 in der Emilia Romagna, ist für sein italienisches und insbesondere für sein Verdi-Repertoire ebenso bekannt wie auch für Paraderollen wie Baron Scarpia. Der Bariton arbeitet mit allen renommierten Dirigenten zusammen und ist Gast auf den großen Bühnen der Welt. Zweimal war er bereits an der Mailänder Scala zur Saisoneröffnung zu erleben: 2017 in Giordanos „Andrea Chénier“ und 2019 in Puccinis „Tosca“. (Stand 2024)
Luca Salsi, Dmitry Ulyanov
Staatsoper
Carmen
G. Bizet
„Carmen“ gehört zweifelsohne zu den beliebtesten und meistaufgeführten Opernstücken der Welt. Ihrer Uraufführung 1875 an der Pariser Opéra-Comique war allerdings nur ein mäßiger Erfolg beschieden: Der unerhört neue Realismus, die Brutalität und Heftigkeit in den Aktionen der Darsteller und nicht zuletzt das zwielichtige Milieu, überforderten das in alten Denkmustern verhaftete, konventionelle Pariser Publikum.
Zeitlich ist die Oper um das Jahr 1820 im andalusischen Sevilla angesiedelt und geht auf die gleichnamige Novelle von Prosper Merimée zurück. Das Libretto entstand in Co-Produktion von Henri Meilhac und Ludovic Halévy (Neffe des Komponisten Jacques Fromental Halévy und zugleich Cousin der Ehefrau Georges Bizets). Schon kurz nach der Premiere trat Carmen über Wien und das restliche Europa seinen Siegeszug über die ganze Welt an, der bis heute andauert.
Thema und Handlung dieser Oper inspirierten zahlreiche Künstler zu eigenständigen Werken und es entstanden diverse (Opern- und Tanz-) Filme sowie auch Ballette. Georges Bizet (1838-1875) allerdings konnte den Triumph seines sinnenfreudigen und leidenschaftlichen Meisterwerkes leider nicht mehr erleben. Genau auf den Tag drei Monate nach der ersten Vorstellung erlag er mit nur 36 Jahren einem tödlichen Herzanfall.
Carmen, G. Bizet, am 31.
Marco Armiliato - Calixto Bieito
J’Nai Bridges, Florina Ilie, Freddie De Tommaso, Christopher Maltman
Staatsoper

Hotelinformationen für Wien 65
Wien, Sacher Wien, Sacher


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Sacher *****
Das traditionsreiche und weltberühmte Luxushotel Sacher ***** entführt seine Gäste in eine andere Welt: Zu den illustren Gästen des Hauses zählten Indira Gandhi, Queen Elizabeth II und John F. Kennedy. Charmant gelebte Tradition, exzellenter Service, modernste Ausstattung sowie der erstklassige Standort vis-á-vis der Oper machen das Sacher zum stilvollen Zuhause in der Weltstadt Wien.
Wien, Imperial Wien, Imperial


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Imperial *****
1873 wandelte sich die Privatresidenz des Fürsten von Württemberg zum heute legendären Hotel Imperial *****. Die einzigartige Lage an der prachtvollen Wiener Ringstraße vis-à-vis dem Musikverein Wien macht das Haus zum perfekten Ausgangspunkt für alle Erkundungen. In den oberen Etagen genießen Sie in komfortablen Deluxe Zimmern und eleganten Suiten die atemberaubende Aussicht über die Dächer von Wien. Im mit drei Gault&Millau Hauben ausgezeichneten Restaurant „OPUS“ werden Sie mit feinster Küche verwöhnt.
Wien, The Guesthouse Vienna Wien, The Guesthouse Vienna


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The Guesthouse Vienna ****
The Guesthouse Vienna **** ist ein besonderes Haus unter den Wiener Hotels, neben Albertina und direkt hinter der Staatsoper gelegen. Das unaufgeregt elegante Designhotel zeichnet sich durch eine freundliche und helle Einrichtung, einen liebevollen Service sowie geschmackvolle und geräumige Zimmer aus – die großzügigen Deluxe-Zimmer mit Opernblick und Lesenische direkt am Fenster (Literatur sowie Getränke der Minibar sind inklusive) sind bei Orpheus-Gästen seit Jahren sehr beliebt. Das Frühstück wird herzlich am Tisch serviert.
Wien, Kaiserhof Wien Wien, Kaiserhof Wien


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Kaiserhof Wien ****
Der Kaiserhof Wien **** liegt in ruhiger Lage im historischen Herzen Wiens. 74 stilvolle Hotelzimmer und Suiten repräsentieren eine sympathische Verbindung von Jahrhundertwende-Architektur und modernster Ausstattung. Bester Service und die Liebe zum Detail verleihen dem Kaiserhof eine gemütliche Atmosphäre. Zur Staatsoper sowie zum Musikverein sind es ca. zehn Gehminuten.

Pauschalpreis pro Person für Wien 65
EZ-Zuschlag/ Nacht
Sacher
Auf Anfrage
170-410,- Euro
Imperial
ab 3.830,- Euro
190-480,- Euro
The Guesthouse Vienna
2.490,- Euro
140-280,- Euro
Kaiserhof Wien
2.190,- Euro
40-190,- Euro


Im Pauschalpreis inkludiert
Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstück, gute Eintrittskarten, Linienflug (keine Low-cost carrier) inkl. Hin-/ Rücktransfer zum/vom Hotel, Reiserücktrittskostenversicherung.