Hänsel und Gretel
E. Humperdinck
Engelbert Humperdinck (1854-1921) schrieb seine spätromantische Märchenoper in den frühen 1890er Jahren. Am 23. Dezember 1893 wurde sie am Hoftheater zu Weimar unter dem Dirigat Richard Strauss‘ uraufgeführt. Noch heute wird „Hänsel und Gretel“ bevorzugt in der Advents- und Weihnachtszeit an allen großen Opernhäusern gegeben und erfreut sich nicht nur bei Kindern großer Beliebtheit.
Musikalisch steht das Werk in der Tradition Richard Wagners, obwohl verstärkt volksliedhafte Motive und Lieder in die Komposition einfließen. Adelheid Wette, die Schwester Humperdincks, schrieb das Libretto und hatte ursprünglich ein Märchenspiel als häusliche Theateraufführung geplant. Aus einer Idee und einem ersten Singspiel entstand daraus eine abendfüllende Oper, der bereits bei ihrer Premiere ein außerordentlicher Erfolg beschieden war. Schon in der stimmungsvollen Ouvertüre klingen u.a. der bekannte „Abendsegen” und das „Hokuspokus” an.
Die Handlung basiert größtenteils auf dem gleichnamigen Grimmschen Märchenklassiker und inspiriert Regisseure neben werkgetreuen Inszenierungen zu einer Bandbreite an – teils exotisch anmutenden – Einfällen. Glücklicherweise gibt es jedoch stets ein Happy End für die geschundenen Kinder, zudem auch die verdiente Strafe für die böse Knusperhexe und eine tröstende Schlussbotschaft: „Wenn die Not aufs Höchste steigt, Gott der Herr die Hand uns reicht!“
Hänsel und Gretel♪, E. Humperdinck
, am 30.
Axel Kober - Adrian Noble
Florina Ilie, Szilvia Vörös, Jochen Schmeckenbecher, Norbert Ernst
Staatsoper
Sinfonie Nr. 9 d-Moll, L. van Beethoven
, am 31.
Marie Jacquot
Solist: Ewa Plonka, Ekaterina Gubanova, Benjamin Bruns, Mika Kares
Wiener Symphoniker
Konzerthaus
Die Fledermaus, J. Strauß
, am 1.
Bertrand de Billy - Otto Schenk
Hanna-Elisabeth Müller, Ilia Staple, Daria Sushkova, Georg Nigl, Jörg Schneider, Clemens Unterreiner
Staatsoper