von Freitag 19. bis Montag 22. Juli 2024, 3 Nächte
Arrangement 6
Carmen
G. Bizet
„Carmen“ gehört zweifelsohne zu den beliebtesten und meistaufgeführten Opernstücken der Welt. Ihrer Uraufführung 1875 an der Pariser Opéra-Comique war allerdings nur ein mäßiger Erfolg beschieden: Der unerhört neue Realismus, die Brutalität und Heftigkeit in den Aktionen der Darsteller und nicht zuletzt das zwielichtige Milieu, überforderten das in alten Denkmustern verhaftete, konventionelle Pariser Publikum.
Zeitlich ist die Oper um das Jahr 1820 im andalusischen Sevilla angesiedelt und geht auf die gleichnamige Novelle von Prosper Merimée zurück. Das Libretto entstand in Co-Produktion von Henri Meilhac und Ludovic Halévy (Neffe des Komponisten Jacques Fromental Halévy und zugleich Cousin der Ehefrau Georges Bizets). Schon kurz nach der Premiere trat Carmen über Wien und das restliche Europa seinen Siegeszug über die ganze Welt an, der bis heute andauert.
Thema und Handlung dieser Oper inspirierten zahlreiche Künstler zu eigenständigen Werken und es entstanden diverse (Opern- und Tanz-) Filme sowie auch Ballette. Georges Bizet (1838-1875) allerdings konnte den Triumph seines sinnenfreudigen und leidenschaftlichen Meisterwerkes leider nicht mehr erleben. Genau auf den Tag drei Monate nach der ersten Vorstellung erlag er mit nur 36 Jahren einem tödlichen Herzanfall.
Carmen, G. Bizet, am 20.
Leonardo Sini - Franco Zeffirelli
Clémentine Margaine, Daria Rybak, Francesco Meli, Luca Micheletti
Arena
Aida
G. Verdi
Giuseppe Verdi (1813-1901) schrieb seine „Aida“ in einer politisch höchst brisanten Zeit: Deutschland und Frankreich standen vor einem Krieg (deutsch-französischer Krieg 1870/71), weswegen die Premiere letztlich erst ein Jahr später nach dem vorgesehenen Termin stattfinden konnte: Denn sowohl die Bühnenbilder als auch die Kostüme hingen in dem von Preußen besetzten Paris fest. Die Oper war vom ägyptischen Vizekönig Ismail Pascha in Auftrag gegeben worden. Allerdings nicht, wie oft fälschlicherweise angenommen, zur Einweihung des Suezkanals, sondern zur Eröffnung des neuen Opernhauses in Kairo im Jahr 1871.
Aida zeigt in ihrer ganzen Bandbreite die Vielseitigkeit des italienischen Ausnahmekomponisten: Groß angelegten Massenszenen und Chören stehen gleichwertig intime, kammerspielartig anmutende Szenen gegenüber, die ein bis ins Detail ausgeklügeltes Seelendrama offenbaren. Insofern kann das Werk durchaus als Wendepunkt im Schaffen Verdis gedeutet werden, da sie nicht nur die Gesangspartien in den Fokus rückt, sondern dem Orchester eine neue und tragende Rolle zuweist.
Verdi erhielt für seine Komposition die geforderten 150.000 Goldfranken, das bis dato wohl höchste Honorar, das einem Komponisten bewilligt wurde. Zudem verlangte er für den berühmt gewordenen Triumphmarsch eigene Trompeten, die sogenannten Aida-Trompeten, welche als Sonderanfertigung in Auftrag gegeben werden mussten. Heute gehört „Aida“ zu den erfolgreichsten der großen Opern des 19. Jahrhunderts.
Aida, G. Verdi, am 21.
Marco Armiliato - Stefano Poda
María José Siri,
Ekaterina Semenchuk
Jekaterina Semenchuk wurde in der ehemaligen Sowjetunion 1976 in Minsk geboren. Sie studierte Gesang am Rimsky-Korsakow-Konservatorium in St. Petersberg und feierte Ihr Debut noch während ihres Studiums am berühmten Mariinsky-Theater. Zu ihrem weit gefassten Repertoire gehören wichtige und technische anspruchsvolle Partien wie die der Azucena in Verdis „Il trovatore“, der Prinzessin Eboli (Don Carlo) und Amneris (Aida), außerdem die Rollen der Santuzza (Cavalleria rusticana), Marina (Boris Godunow) und die Titelrolle der Carmen. Die Mezzosopranistin gastiert an allen großen internationalen Häusern wie der Metropolitan Opera in New York, der Opéra de Paris, dem Teatro Real in Madrid, dem Royal Opera House Covent Garden in London, dem Teatro alla Scala oder bei den Salzburger Festspielen.
Ekaterina Semenchuk, Amartuvshin Enkhbat, Gregory Kunde, Marko Mimica
Arena



Hotelinformationen für Verona 6
Verona, Due Torri Verona, Due Torri
Due Torri *****
Das Due Torri Hotel *****, untergebracht in einem mittelalterlichen Gebäude aus dem 14. Jhdt., ist die erste Wahl für den anspruchsvollen Verona-Reisenden. Seinen Gästen bietet es allen Komfort und unaufdringlichen Luxus. Von der großzügigen Dachterrasse aus genießt man bei einem aperitivo den herrlichen Blick über die Stadt bis zu den Alpen. Im Herzen des historischen Zentrums, in der Nähe der Etsch und der Kirche Sant’Anastasia gelegen, lassen sich vom Hotel aus alle wichtigen Sehenswürdigkeiten gut zu Fuß erreichen. Die Arena di Verona liegt knappe 15 Gehminuten entfernt.
Verona, Accademia Verona, Accademia
Accademia ****
Im Herzen der Altstadt Veronas erwartet Sie das elegante 4-Sterne-Hotel Accademia ****. Über 130 Jahre Gastlichkeit mit hohem Service prägen dieses Haus, traditionell und doch mit allen Annehmlichkeiten ausgestattet. Ansprechende und geräumige Zimmer lassen keine Wünsche offen. Das Hotel verfügt nicht über ein eigenes Restaurant, sprechen Sie uns zu Empfehlungen jedoch gerne an. Zur Arena di Verona sind es 400 m.



Pauschalpreis pro Person für Verona 6
EZ-Zuschlag/ Nacht
Due Torri
3.040,- Euro
170-210,- Euro
Accademia
ab 2.360,- Euro
190-230,- Euro



Im Pauschalpreis inkludiert
Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstück, gute Eintrittskarten, Linienflug inkl. Hin-/ Rücktransfer zum/ vom Hotel, Reiserücktrittskosten-/ Insolvenzversicherung.